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Werner Finck und die „Katakombe“
Ein Kabarettist im Visier der Gestapo

Topographie des Terrors. Notizen, Band 7

Werner Finck (1902–1978) war 1929 Mitbegründer des Berliner Kabaretts Katakombe. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten geriet der Conférencier aufgrund seiner doppeldeutigen politischen Anspielungen ins Visier der Gestapo. Überwachung des Kabaretts, Schließung der Katakombe, die Inhaftierung Fincks im „Hausgefängnis“ der Gestapo in der Prinz-Albrecht-Straße 8 und die Überstellung ins KZ Esterwegen folgten. Nach seiner Entlassung und einem einjährigen Berufsverbot trat Finck ab 1936 im Berliner Kabarett der Komiker auf, bevor 1939 mit dem Ausschluss aus der Reichskulturkammer das endgültige Berufsverbot erfolgte. Um einer weiteren Verfolgung durch die Gestapo zu entgehen, meldete Finck sich freiwillig zur Wehrmacht.
Dieser Band beschreibt Werner Fincks Leben zwischen 1933 und 1945 und zeigt die Verfolgung des Kabarettisten durch verschiedene nationalsozialistische Behörden und Institutionen. An seinem Schicksal wird deutlich, wie der nationalsozialistische Machtapparat gegen regimekritische Künstler vorging.

Swantje Greve
Werner Finck und die „Katakombe“
Ein Kabarettist im Visier der Gestapo
Sprache: Deutsch
88 Seiten, Klappenbroschur
23 Abbildungen
Hentrich & Hentrich Berlin
ISBN: 978-3-95565-055-1
9,80 € / 18,50 CHF


Daniel Haw: "R E V O L U T I O !"
Endlich - MOISHE HUNDESOHN Band 3 ist bei BoD erschienen!
Mit Moishe ironisch und politisch inkorrekt - durchs Jahr!

Preis: 18,90 €
92 Seiten
ISBN: 9783848251193

Herstellung und Verlag:
BoD Books on Demand GmbH, Norderstedt

Mehr siehe: moishe-hundesohn.com


Alan Lareau (Hg.) Victor Hollaender. Revue meines Lebens. Erinnerungen an einen Berliner Unterhaltungskomponisten um 1900. Berlin: Hentrich & Hentrich 2014. 272 S. 54 Abb. ISBN: 978-3-95565-041-4  29,90 €

Jüdische Memoiren Bd. 23, mit Audio-CD

Der Komponist, Kapellmeister und Theaterleiter Victor Hollaender (1866–1940) war einer der erfolgreichsten Unterhaltungs- und Operettenkomponisten und Mitbegründer des modernen Kabaretts und Revuetheaters. Durch seine Bühnenmusiken für die satirischen Ausstattungsrevuen am Berliner Metropol-Theater – mit bekannten Evergreens wie „Die Kirschen in Nachbars Garten“ und das „Schaukellied“ – wurde er zur musikalischen Stimme Berlins. 1934 emigrierte Hollaender nach Hollywood, wohin bereits sein Sohn, der ebenfalls erfolgreiche Komponist Friedrich Hollaender, geflohen war.
Hollaenders Memoiren reichen von seiner Jugend und den ersten Erfolgen über seine langjährige Karriere in London bis hin zu seiner Glanzzeit in Berlin vor dem Ersten Weltkrieg. Sie schließen mit dem Beginn der Weimarer Republik und seinem Rückzug vom Musiktheater.
Die annotierte Autobiographie wird durch Interviews, Gedichte und weitere Texte von und über Hollaender sowie ein Werkverzeichnis, eine reiche Bildauswahl und eine Audio-CD mit einem historischen Hollaender-Potpourri ergänzt.

Multimediaseite zum Buch mit Videos, Noten und anderen digitalen Quellen

Pressestimmen

"Alan Lareau hat seine Memoiren mit vielen weiteren Texten, einer biographischen Skizze, seltenen Szenenfotos und Plakaten sowie einer 15-minütigen CD mit Musikbeispielen mustergültig aufbereitet. Alle Fans der '(S)panischen Fliege' an der Volksbühne werden dieses Buch lieben, das viel amüsanter als die 'Feuerzangenbowle' ist und ein weiteres Zimmer im Schatzhaus der Berliner Theatergeschichte beleuchtet."
TheaterGemeindeBerlin / Spielplan 12/2014 online

Empfohlen in: Der Tagesspiegel, 3. September 2014

"Victor Hollaender gab um 1900 in Berlin den Ton an und zählte zu den einflussreichsten Unterhaltungskomponisten im deutschsprachigen Raum. (...) Es war überfällig, an diese musikalische Stimme des wilhelminischen Berlin zu erinnern."
Berliner Morgenpost, Beilage 'Berliner Bühnen', 21. August 2014

"Hollaenders Namen vor der dem Vergesssen zu bewahren, dieser noblen Aufgabe hat sich Herausgeber Alan Lareau mit großem Erfolg angenommen. (...) Entstanden ist ein Blick in gleich mehrere untergegangene Welten. Jubelnder Applaus."
Jüdische Allgemeine, 17. Juli 2014

"Victor Hollaender: The Musical Voice of Wilhelmine Berlin", Interview mit Alan Lareau, in: Operetta Research Center - Archive for Musical Theater, 15. Juni 2014, online in englischer Sprache; deutsche Kurzfassung des Interviews in: Neues Deutschland, 15. Juli 2014

"Alan Lareau, Professor an einer amerikanischen Universität und ausgewiesener Kenner der Geschichte des Kabaretts, hat ein sehr sensibles Vorwort verfasst und die annotierte Autobiographie des Komponisten herausgegeben. Struktur, Kommentare und Anmerkungsapparat sind vorbildlich, das Layout ansprechend wie überhaupt das ganze Buch hervorragend konzipiert ist und die Verlagsreihe Jüdische Memoiren ideal ergänzt. Die auf der beiliegenden CD befindlichen vier digital aufbereiteten Aufnahmen aus dem Jahr 1932 vermitteln einen guten Eindruck vom Stil des Komponisten."
Info-netz-musik, 22. Mai 2014 online


Schulz, Georg-Michael: Walter Mehring. Hannover: Wehrhahn-Verlag 2013, 236 Seiten, 7 Abb., Broschur ISBN 978–3–86525–325–5 Preis: 19,80 €

Walter Mehring, zunächst dem Kreis der Berliner Dadaisten zugehörig, ist bis Mitte der zwanziger Jahre der bedeutendste Autor des literarischen Kabaretts. Er entwickelt sich zu einem bekannten Publizisten der Weimarer Republik und erlebt als geistreicher und satirisch-witziger Lyriker, Romancier und Dramatiker (Der Kaufmann von Berlin) um 1930 einen Höhepunkt seiner literarischen Laufbahn. Als politisch links stehender Jude muss er 1933 ins Exil gehen – mit den Stationen Paris, Wien, Marseille und New York, wo er auf die Hilfe seines Freundes George Grosz angewiesen ist. 1953 kehrt Mehring aus dem Exil zurück. Er schreibt zwar weiter; besondere Anerkennung findet sein Buch Die verlorene Bibliothek, eine kritische Auseinandersetzung mit der Kultur des 19. Jahrhunderts. Aber er muss – wie viele andere Remigranten – erleben, dass er nicht an frühere Erfolge anknüpfen kann und dass die Daheimge- bliebenen von der Vergangenheit und insbesondere vom Exil nichts mehr hören wollen.

Georg-Michael Schulz stellt erstmals das Leben und das vielgestaltige Werk Mehrings dar.


David Kalisch – drei jüdische Possen
Hrsg. v. Schulz, Georg-Michael (Universität Kassel) Reihe: Conditio Judaica 87
DE GRUYTER OLDENBOURG  
Berlin 2014. Preis 79,95 € (auch als e-book)
ISBN: 978-3-11-036346-3

Wie in Wien so erlebt auch in Berlin, Frankfurt, Darmstadt und andernorts das volkstümliche Unterhaltungstheater im 19. Jahrhundert eine Blütezeit mit der Posse als der dominierenden Gattung. In Berlin gibt David Kalisch der bereits etablierten Gattung ein deutlich prägnanteres Profil, nämlich mittels seines satirischen Witzes und durch oft verdeckte, aber für Eingeweihte erkennbare politische Bezüge– vor allem vor und in der Zeit der März-Revolution –, so dass er verschiedentlich sogar als „Vater der Berliner Posse“ bezeichnet wird. Wenn bis dahin Juden zumeist in Nebenrollen und vielfach als lächerliche und verspottete oder als moralisch zweifelhafte Figuren auftreten, so ist das bei Kalisch nicht grundsätzlich anders, obwohl er selbst jüdischer Herkunft ist. Allerdings ist es just ihm zu verdanken, wenn in einer bis ins 20. Jahrhundert hinein erfolgreichen Posse– „Einer von unsere Leut’“– eine rein positiv gezeichnete jüdische Hauptfigur begegnet und Aspekte des Lebens von Juden in der nicht-jüdischen Umgebung in Deutschland thematisiert werden. Die hier zusammengestellten Stücke bieten das ganze Spektrum unterschiedlicher jüdischer Figuren in Kalischs Stücken.


Im Jahrbuch des Leipziger Simon-Dubnow-Instituts ist ein ausführlicher und so manches Neues bietender umfangreicher Artikel zum Berliner Jargontheater der Gebrüder Herrnfeld erschienen:

Stefan Hofmann: Bürgerlicher Habitus und jüdische Zugehörigkeit: Das Herrnfeld-Theater um 1900. In: Simon Dubnow Institute Yearbook 12 (2013), S. 445-480.

Ergänzend dazu siehe diese Webseite, Abschnitt 1871-1918. Einiges, was dort zum Herrnfeld-Theater aufgeführt ist, wurde unseres Wissens bisher noch nicht an anderer Stelle publiziert! Dafür ist dem Mitarbeiter des Simon Dubnow Instituts, Herrn Stefan Hofmann zu danken!


Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur
Gesamtwerk in 7 Bänden inkl. Registerband
Im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben von Dan Diner. Stuttgart: J. B. Metzler 2011-2015.
ca. 4200 S., 360 s/w Abb., 42 Karten, Geb., Leinen mit Prägung. EUR 1399,65. ISBN 978-3-476-02500-5.
https://www.metzlerverlag.de/images/book2look/button_b2l.gif

Das Werk kann nur komplett bezogen werden. Die Einzelbände werden automatisch mit Erscheinen bis auf Widerruf zum Fortsetzungspreis von € 199,95 pro Band geliefert.
Jeder Band umfasst ca. 600 S. und wird gebunden (Leinen mit Prägung) ausgeliefert.
Editionsplan:
Band 1: A-Cl (Juni 2011)
Band 2: Co-Ha (Januar 2012)
Band 3: He-Lu (Dezember 2012)
Band 4: Ly-Po (Dezember 2013)
Band 5: Pr-Ta (Dezember 2014)
Band 6: Te-Z (April 2015)
Band 7: Register (November 2015).

In den bisher erschienen vier Bänden finden sich umfangreiche lexikalische Beiträge zu den Schlagworten „Humor“, „Jargontheater“ und Kabarett!


BAD UND KUR IM JÜDISCHEN WITZ

Gerald Kreft: „Hast Du genommen ein Bad?“ – Bad und Kur im jüdischen Witz.

In: Saglik ve Su Kültürü. Gesundheit und Wasserkultur. Health and Water-Culture. Hrsg. v. Arin Naml, Aysegül Demirhan Erdemir, Bozena Plonka Syroka. Istanbul 2014. S. 69-83. ISBN 978-605-85322-0-5. Inhaltliche Gliederung des Beitrages: I. Jüngere jüdische Badewitze, II. Ältere Badewitze, III. Begegnungen im Bad, IV. Vom Bad zur Kur, V. Warum Kur?, VI. Witzenschaft, VII. Unser Hit, VIII. Zum Hygienewitz, IX. Eine Art Unschärfe, X. Aus dem Niemandsland, XI. Ich darf das nicht, ich bin kein Jude. Literaturangaben.


Das von Dr. Raymond M. Guggenheim (Schweiz) herausgegebene Themenheft „Jüdischer Witz und Humor“ der Zeitschrift „Jüdische Kulturbühne“ ist im Mai 2014 erschienen/strong>. Das großformatige, mit vielen Farbabbildungen versehene Heft im Umfang von 64 S. lässt die vielfältigen Facetten dieses Themas sehr gut verdichtet aufscheinen und wird von einem internationalen Autorenteam präsentiert. Nach dem Editorial (S. 2-3) und einer Einführung in das Thema (S.1, 4-6) handelt Thomas Soxberger das Thema „Trotzdem lachen: Der jüdische Humor“ auf den Seiten 7-10 ab, gefolgt von Jürgen Gottschalk’s Beitrag „Der Gott des Scherzes und des Schalks und der „jüdische“ Witz und Humor in Wien und Österreich von 1789 bis 1848“ (S. 10-12).  Yael Kupferberg schreibt „Vom Judentum und vom Witz“ (S. 13) und Tal Ilan informiert über „Woody Allens Wegbereiter“. Auf Schraga Har-Gil’s „Ein Witz geht um die Welt“ (S. 15) folgt eine Betrachtung von Charles Lewinsky „Juden haben keinen Humor – Punkt.“ (S. 16/17). Auf S. 17 werden zwei Bücher vorgestellt: Elisabeth Jupiter: „Mach Witze! Der jüdische Humor als Quelle der Toleranz.“ sowie: Burkhard Meyer-Sickendiek: „Was ist literarischer Sarkasmus? Ein Beitrag zur deutsch-jüdischen Moderne“. „Das gab’s nur einmal…“ Filmkomödie und jüdischer Humor im deutschen Film ist das Thema von Ernst Schreckenberg (S. 18-20). Ein kurzer Beitrag von Ephraim Kishon, „Jüdisches Poker“ (S. 20-21) leitet zum Thema von Jürgen Gottschalk: Eine doppelt versteckte „versteckte“ Bibliographie in Edmund Edels „Der Witz der Juden“ über (S. 22-24). Burkhard Meyer-Sickendiek greift das weite Feld „Mit und gegen Freud: Zur Unterscheidung zwischen jüdischem Witz und jüdischem Sarkasmus“ auf (S. 25-28), während David Regev eine Betrachtung über „Humor und Shoah“ anschließt (S. 29). „Lachen über das Unaussprechliche“ heißt die Abhandlung von Marcus G. Patka (S. 30-33). Pierre Heumann schließt sich mit seiner Sicht über „Die nahöstliche Flucht in den schwarzen Humor“ an (S. 33-35) an. Von Dietmar Goltschnigg erfahren wir etwas über „Heines Witz im kontroversen Urteil von Sigmund Freud und Karl Kraus“ (S. 35-37). „Der Witz als Waffe“ wird abgehandelt von Ursula Homann (S. 37-40). Über „Hersch Ostropoler“ wird aus einem Buch von Chaijim Bloch berichtet (S. 40/41) und das Buch von Salcia Landmann „Jüdische Witze“ in einem erneut abgedruckten SPIEGEL-Artikel reflektiert (S. 41/42). Über „Jüdischen Humor im amerikanischen Film“ erfahren wir mehr von Frank Stern (S. 43-46). „Jüdischer Humor und biblische Anstöße“ zitiert aus einem Buch von Axel Kühner „Voller Witz und Weisheit“ (S. 46/47). Die Wiener Psychotherapeutin Elisabeth Jupiter widmet sich Ihrem Thema „Humor und Psychotherapie“ (S. 47/48). Aktuell der Bericht von Lea Wohl von Haselberg „Jüdischer Humor und seine Funktionen im zeitgenössischen deutschen Film und Fernsehen“ (S. 49-51). Unglaublich aber wahr ist, was sich hinter dem Thema von Severin Heinisch „Die Karikatur im Judentum“ verbirgt: Eine Information über den Israeli Anti-Semitic Cartoons Contest! (S. 51-55), gefolgt von einem Überblick über jüdische Karikaturisten und Zeitschriften, in denen sie veröffentlichten. Wiederum Lea Wohl von Haselberg verdanken wir eine Information über das Thema „Ist jüdischer Humor zurück auf deutschen Comedy-Bühnen? Oliver Polak, ein jüdischer Comedian“ (S. 55-57). Ein kleiner Beitrag von Jürgen Gottschalk „Richard Wagners „Ring“ und dessen Parodie durch Oscar Linderer“ beschließt das Themenheft (S. 57),, welches auf den nachfolgenden Seiten 58-64 unter „Kultur-Agenda“  verschiedenste aktuelle Informationen liefert.

Anfragen wegen des Bezuges dieses Heftes sind an Dr. Raymond M Guggenheim, Tägernstr. 28, CH-8127 Forch (Tel.: +41 (0)44-9803271, Fax +41 (0)44-9800009, Email: info@jct.ch und www.jct.ch zu richten.

Eine Auflistung aller bisher erschienenen Hefte folgt hier.


Channa Kalmann: Mijn God, waarom hebt Gij ons niet verlaten / druk 1: Humor in de internationale Holocaustliteratuur.

Soesterberg: Aspekt B.V. 2013.  412 S.:
Mag je lachen om de Holocaust? Tot op de dag van vandaag laat humor in combinatie met de Holocaust de gemoederen niet onberoerd. Steeds opnieuw maakt het verschijnen van een film of een boek een heftige discussie los over wat er wel en niet geoorloofd is in een literaire verbeelding van de Holocaust. 'Mijn God, waarom hebt Gij ons niet verlaten?' onderzoekt waar de ethische grens van humor ligt als het om de Holocaust gaat. Kalmann bespreekt aan de hand van een aantal baanbrekende romans hoe het gebruik van humor in Holocaustliteratuur verschuift. In de eerste decennia na de Tweede Wereldoorlog leidt de humor in een aantal romans soms tot een lach, maar meestal is dat een pijnlijke grijns, een lachen ondanks jezelf. Later krijgt humor een meer kritische en provocerende functie, zoals bij Tova Reich, die in een vlammende satire laat zien hoe sommige mensen het gedachtegoed van de Holocaust verkwanselen, en Shalom Ausländer die Anne Frank opvoert als oude vrouw die zich na 60 jaar nog steeds verbergt op een zolder.

Zur Biographie Gilardones, der diese drei Bücher in Westjiddisch (weitere unpublizierte Manuskripte sind erhalten!) verfasste,  siehe den Aufsatz von Bernd und Klaus Lohrbächer „Christian Heinrich Gilardone (1798-1874)“ in: Ortsgeschichte im Brennpunkt: Menschen mit Profil. 20 Lebensbilder und Biografien von Persönlichkeiten aus den Dörfern Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim. Römerberg 2011. S. 209-221.
Digitalisat …hier
und Wikipedia …hier

 

 Bernd Lohrbächer,
geb. am 11. September 1962 in Speyer, verheiratet mit Ute-Beate, Filialdirektor bei der BBBank e.G. in Bruchsal, Mitglied im Verein für Heimat- und Brauchtumspflege in Römerberg 1995 e.V., lebt in Römerberg, Ortsteil Heiligenstein.

 Klaus Lohrbächer,
geb. am 11. September 1962 in Speyer, verheiratet mit Ulrike, Lehrer an der Wilhelm-Maier-Schule in Neckarsulm-Obereisesheim, lebt in der Stauferstadt Bad Wimpfen.

Mitwirkung als Autoren bei folgenden Buchprojekten des Vereins für Heimat- und Brauchtumspflege Römerberg 1995 e.V.:

·     „...erinnerte sich mein Herr, das berürtter pfarrherr ain vnruhiger Mensch sei...“ Zur Geschichte der Pfarrer und Seelsorger der Pfarrei Heiligenstein mit Berghausen und Mechtersheim aus der Zeit von 1450 bis 1618. Erschienen 1996. 
Aus drei mach eins – Römerberg. Geschichte und Geschichten unserer Heimatgemeinde. Erschienen 2001.

·       Ortsgeschichte im Brennpunkt: Die Gemeinden Heiligenstein und Berghausen im Zeitalter der katholischen Reform. Erschienen 2007.

·       Ortsgeschichte im Brennpunkt: Ausgewählte Beiträge zur Geschichte der Römerberger Ortsteile Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim aus vier Jahrhunderten. Erschienen 2009.

·       Ortsgeschichte im Brennpunkt: Menschen mit Profil. 20 Lebensbilder und Biografien von Persönlichkeiten aus den Dörfern Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim. Erschienen 2011.

·       Ortsgeschichte im Brennpunkt: Kirche – Schule – Klosterhof. Zur Historie (ehemaliger) religiöser bzw. kultureller Gebäude und Denkmäler in Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim (mit einem Beitrag zur Geschichte und Renovierung des „Fünfwundenkreuzes“ im Römerberger Ortsteil Berghausen). Erschienen 2013.

·       Derzeit in Vorbereitung: 150 Jahre Eisenbahn in Berghausen und Heiligenstein (1864-2014). Vorgeschichte, Entstehung und Entwicklung der Bahnstrecke Speyer – Germersheim. Erscheint 2014.


Schuster, Theo: Spuren jüdischen Lebens in der Volksliteratur : vor allem in Witzen - und in der Sprache Ostfrieslands ; Teil 1. In: Ostfreesland: Kalender für Ostfriesland. - Norden: Verl. Soltau-Kurier. Jg. 94 (2011) S. 80 - 87  Schuster, Theo: Spuren jüdischen Lebens in der Volksliteratur : vor allem in Witzen - und in der Sprache Ostfrieslands ; Teil 1. In: Ostfreesland: Kalender für Ostfriesland. - Norden: Verl. Soltau-Kurier. Jg. 94 (2011) S. 80 - 87  

Cover Meyer-SickendieckIm Berliner Walter de Gruyter-Verlag erschien Anfang 2013 ein Sammelband „Bilder des Jüdischen: Selbst- und Fremdzuschreibungen im 20. und 21. Jahrhundert“, herausgegeben von Juliane Sucker und Lea Wohl von Haselberg (ISBN 978-3-11-027645-9). Zwei wichtige Beiträge zum jüdischen Humor empfehlen dieses Werk für unsere Website: Lea Wohl von Haselberg: „Zwei Juden an einem Tisch und schon lachst Du Dich kaputt“. Jüdischer Humor als Zeichen von Jewishness im deutschen Film und Fernsehen (S. 77 – 92) und Regina Schleicher: „Schlemiel“ – Jüdische Identität in der Satire des Kaiserreiches und der Weimarer Republik (S. 241 – 262). Teile des Textes von Regina Schleicher werden bei googlebooks angezeigt.

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Im Leipziger St. Benno-Verlag erscheint im Mai 2013 das Buch TACHELES: Jüdische Witze & Anekdoten. Preis: 14,95 €.

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Der britische Chronicle Books-Verlag hat eine überarbeitete Auflage seines Buches „Jewish Wisdom. Humor and Heart from the old Country“ zum Frühjahr 2013 herausgegeben.

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Der Bielefelder Aisthesis-Verlag gab 2013 einen Sammelband „Wandel und Institution des Komischen“ als Band 5 der „Kulturen des Komischen“ heraus. Er fasst die Ergebnisse des Kasseler Komik-Kolloquiums 2012 zusammen und enthält den Beitrag von PD Dr. habil. Burkhard Meyer-Sickendieck „Der ‚Jüdische Witz‘: zur unabgegoltenen Problematik einer alten Kategorie“. Friedrich W. Block und Rolf Lohse fungierten als Herausgeber des Sammelbandes. ISBN 978-3-89528-963-7. Preis: 45 €.

Mandelbaum an der Riviera. Der jüdische Humor. Hrsg. von Salon Vienna. Metro-Verlag. Erscheinen für den 29.3.2013 angekündigt!

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„Mach Witze“: Der jüdische Humor als Quelle der Toleranz. Ein neues jüdisches Witzbuch von Elisabeth Jupiter ist gerade im Wiener Picus-Verlag erschienen.

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Die dritte Auflage von Harald-Alexander Korps Buch „Lachende Propheten“, Witz und Humor in den Religionen, ist 2012 im Münchener HumorCare-Verlag erschienen.

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Prof. Mel Gordon, University of California, Berkeley, hat im zweiten Heft des ersten Jahrgangs von 2012  der neuen israelischen Humorzeitschrift „Israeli Journal of Humor Research“ einen Artikel über das „Verständnis“ der Nazis bezüglich des Jüdischen Humors veröffentlicht.

Den kompletten Text finden Sie …
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Für den 1. Mai 2013 hat die Princeton University Press das Erscheinen eines Werkes über den jüdischen Humor angekündigt: Ruth E. Wisse: No Joke: Making Jewish Humor. 256 S. Bei Amazon versandkostenfrei für 19,99€ vorbestellbar.

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Zur Ausstellung „Alle meschugge – Jüdischer Witz und Humor“ erscheint im Amalthea-Verlag Wien ein empfehlenswerter Begleitband.

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Der Amalthea-Verlag brachte zum 100. Jubiläum des Wiener jüdischen Kabaretts „Simpel“ eine Monographie von Julia Sobieszek „Zum Lachen in den Keller“ heraus.

Mehr …hhier

Michael Dentan: Der Humor im Werk Franz Kafkas. Berlin u.a.: Lit Verlag 2012. ISBN 978-3-643-50379-4. Preis 19,90 €.

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Gerd-Günther Grau: Zur Philosophie des Humors. Nordhausen: Traugott Bautz 2012. 85 S. Broschiert. 15 €. ISBN 978-3-88309-318-5 Darin: Heinrich Heine und die religiöse Frage.

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Micha Brumlik: Innerlich beschnittene Juden.
Zu: Eduard Fuchs:“Die Juden in der Karikatur“. Hamburg: Konkret-Verlag 2012. 128 S. Erscheint im Oktober 2012.
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Buchvorstellung im Jüdischen Museum Berlin am 11.10.2012 um 19.30 Uhr (Altbau Erdgeschoß, Auditorium)durch den Autor und seinen Verleger Hermann Gremliza. Eintritt frei!
Mehr Infos …hier

Über den Autor …hier 
über den Verleger ...hier

Axel Kühner: „Voller Witz und Weisheit“ in fünfter Auflage erschienen!

Mehr …hier


Der Frankfurter Soziologe und Medizinhistoriker Gerald Kreft ist im Sammelband „Der jüdische Arzt in Kunst und Kultur“ des dortigen Mabuse-Verlages mit einem ausführlichen und empfehlenswerten Aufsatz über das „Bild des Arztes im jüdischen Witz“ vertreten (Eine Abb., 63 Anmerkungen). In diesem Band findet sich auch der Beitrag der Berliner Literaturwissenschaftlerin Christina Pareigis unter dem Titel „Ödipus, Schnödibus. Der jüdische Witz und seine Beziehung zur Psychoanalyse. Der nunmehr 11. Band der Reihe „Medizin und Judentum“ wurde von Caris-Petra Heidel herausgegeben.

ISBN 978-3-86321-032-8; ISSN 1436-5200; Preis 40 €.


Eine neue sehr interessante Zeitschrift zur Humorforschung aus Israel: The Israeli Journal of Humor Research: An International Journal.

 siehe hier


Ilan Weiss: Moderne jüdische Witze mit Biss.
Erscheint als zweiter Band des Autors nach „Sex am Sabbat“ im September 2012.

näheres hier


Alexander Kostinskij: Und sonst? Lachen und Tränen im jüdischen Leben.
CD. Erscheint Ende August 2012.

Mehr Infos hier

Jüdischer Witz.
Köln: Komet-Verlag 2012. 5 €.
Erscheint voraussichtlich September 2012.

Weitere Infos … hier.

Fredrik Strömberg: Jewish Images in the Comics.
Seattle 2012.

Nähere Informationen mit Abbildung des Covers des im Juli erschienen Buches …hier
Rezension …hier

Ein neues biographisches Buch über den u. a. begnadeten jüdischen Humoristen
Sammy Gronemann
.

weiter … hier

Hans-Werner Wüst: „…wenn wir nur alle gesund sind!“
Jüdische Witze. Ditzingen: Reclam 2012.

Bei dem Buch handelt es sich um eine weitere Neuauflage, diesmal bei RECLAM und als Paperback, des 2005 erstmals erschienenen Bandes.

Weiteres siehe …hier

Im Hentrich&Hentrich Verlag Berlin erscheint ein Buch über die Kabarettistin und besonders als Tänzerin bekannt gewordene Berlinerin Valeska Gert.

Elke-Vera Kotowski: Valeska Gert . Ein Leben in Tanz, Film und Kabarett.
64 S. 10 Abb.
ISBN 978-3-942271-53-0.
Preis: 6,90 €.

Valeska Gert


Alltagskultur des Antisemitismus im Kleinformat. Vignetten der Sammlung Wolfgang Haney ab 1880. Hrsg. v. Isabel Enzenbach und Wolfgang Haney. Berlin: Metropol-Verlag 2012. ISBN 978-3-86331-063-9. 19,80 €.

Über 300 großenteils „humoristische“ Antisemitica der wohl weltgrößten Sammlung auf diesem Gebiet werden in dieser Neuerscheinung des Berliner Metropol-Verlages vorgestellt und eine in Museen und Archiven nur marginal überlieferten Bestandsgruppe weltweit erstmalig umfangreich erschlossen und von Wissenschaftlern des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung kommentiert.

Rezension von Thomas Gräfe …hier
Rezension von Ingolf Seidel …hier
Wolfgang Michalka in: Mitgliederzeitschrift von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. , 72 (Mai 2012). S. 35. …hier


Daniel Haw: Ein Hundejahr. Moishe Hundesohn. 2011.

weiterlesen und „Blick ins Buch“ beachten!

Daniel Haw: Moishe Hundesohn: Deutschland. Ein Trauermärchen. 2011.

weiterlesen und „Blick ins Buch“ beachten!

Howard Jacobson: Die Finkler-Frage. München: Deutsche Verlags-Anstalt 2011.

Die witzigste jüdische Versuchung seit Philip Roth. Besprechung … hier

Leonard J. Greenspoon: Jews and Humor. Purdue University Press 2011.

... weiterlesen

Mirjam Erdem:
Sigmunds "Freude" und der jüdische Witz im 20. Jahrhundert.
VDM Verlag Dr. Müller e.K. 124 S.

... weiterlesen

Miguel Herz-Kestranek:
Die Frau von Pollak: oder die jüdischen Lieblingswitze meines Vaters. Wien: Ibera 2011.

... weiterlesen
    Miguel Herz-Kestranek

Der Autor im Hörfunk sowie ausgewählte Rezensionen seines Buches hier

Marcus G. Patka: Wege des Lachens. Jüdischer Witz und Humor aus Wien.

... weiterlesen

Walter Koschmal: Der Dichternomade Jiří Mordechai Langer – Ein tschechisch-jüdischer Autor
(BAUSTEINE ZUR SLAVISCHEN PHILOLOGIE UND KULTURGESCHICHTE.
REIHE A: SLAVISTISCHE FORSCHUNGEN, BAND 65)

Jiří Mordechai Langer (1894–1943) stellt einen im Prager Kontext der 1920er und 1930er Jahre solitären Typ von Schriftsteller dar. Er, der Freund Kafkas, hat die chassidische Legende in seinem tschechischen Hauptwerk »Die Neun Tore« neu erfunden. Langer erzählt darin mit einem frohen Lächeln von der grausam untergegangenen Welt der Ostjuden. In einer deutschsprachigen Studie setzt er sich mit den Grundlagen von Judentum und Chassidismus im Kontext homosexueller Erotik auseinander. Und seine hebräische Lyrik bildet eine transnationale Grundlage nationaler europäischer Literaturen. Langer ist eine in jeder Hinsicht nomadisierende Gestalt, eine europäische Mittlerfi gur par excellence. Diese Monographie wagt den überfälligen Versuch, sich diesem jüdisch-europäischen, doch alle Grenzen des Europäischen sprengenden Autor anzunähern.
2010. X, 441 S. GB. 150 X 230 MM.
€ 54,90 [D] / € 56,50 [A]
ISBN 978-3-412-20393-1

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    Rezension (kostenpflichtig)


Die Veröffentlichung „Komik und Gewalt“ von Anne D. Peiter
(Werkanalysen Karl Kraus, Elias Canetti, Victor Klemperer) sowie die daraus erwachsene Webseite.

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Christoph Peter Baumann: Humor und Religion
Ein Buch mit einem interessanten Kapitel über Jüdischen Humor.

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Jüdischer Almanach zu Humor

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Ulrike Heikaus (Hrsg.)
Das war spitze!
Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung

Klartext Verlag
lieferbar, erschienen am 08.04.11
128 Seiten, zahlr. farb. Abb., 18,00 €
ISBN: 978-3-8375-0512-2

Der seit über 60 Jahren hochtourig laufende Bildermarathon, der uns mittlerweile tagtäglich im Fernsehen zur Verfügung steht, soll mit der Ausstellung Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung entschleunigt werden. ... weiterlesen


Dimensionen des Witzes um Heinrich Heine. Zur Säkularisation der poetischen Sprache. Epistemata Literaturwissenschaft Bd. 720 € 34,00Stefanie Zeder, Johanna Bock, Luise Neuenfeldt:
Religiöse Ethnozentrik im jüdischen Humor

Broschiert: 56 Seiten
Grin Verlag, Mai 2011
ISBN-10: 3640920368
ISBN-13: 978-3640920365


Dimensionen des Witzes um Heinrich Heine. Zur Säkularisation der poetischen Sprache. Epistemata Literaturwissenschaft Bd. 720 € 34,00Yael Kupferberg: Dimensionen des Witzes um Heinrich Heine. Zur Säkularisation der poetischen Sprache.

Epistemata Literaturwissenschaft Bd. 720
34,00 EUR
Verlag Königshausen & Neumann
ISBN: 978-3-8260-4471-7
Erscheinungsjahr: 2011

Unter Berücksichtigung sowohl psychoanalytischer Arbeiten als auch sprachphilosophischer Konzepte der deutschen Romantik analysiert die Studie das komplexe Phänomen Witz und nimmt das Vokabular der Rezeption ins Visier. Das Ergebnis: In der Abwertung des Witzes Heines bringt sich die poetische Sprache um ihre eigene zivilisatorische Leistung. Denn der Witz kann als sprachlich erfolgreiche Sublimierung von Aggressionen gelten, die eine demokratische Kultur fördert. Mehr noch: Die abwehrende Rezeption des Witzes offenbart einen umfassenden Ausgrenzungsdiskurs, der antijüdische Ressentiments ins Ästhetische übersetzt – ideologisch, politisch und religiös. Das Vokabular gegen den Witz erweist sich als Bestand des antisemitischen Jargons des 20. Jahrhunderts.



Holger M Zellentin: Rabbinic Parodies of Jewish and Christian Literature

ISBN: 9783161506475
veröffentlicht: 2011
Verlag: MOHR SIEBECK
Sprache: Englisch

Do the Talmud and Midrash engage in parody Holger M. Zellentinseeks to assess how the classical rabbis imitate previous texts with comical difference. The result shows rabbinic society and its literature participating confidently in the great debates of the Byzantine and the Sasanian Empires, commenting on issues such as pedagogy, abstinence, dream interpretation, inheritance law, ritual purity, and Christian supersessionism and asceticism. In constant conversation with the Hebrew Bible, the rabbis reveal themselves as capable of critically reinventing the Jewish tradition, as well as of playfully engaging select Gospel passages favoured by their Christian interlocutors.

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    Rezension


Jüdischer Witz und Humor | Klatzmann, Joseph (Cover)Joseph Klatzmann: Jüdischer Witz und Humor
Monographie

2011. Buch. 126 S. Paperback
C.H.Beck ISBN 978-3-406-61438-5

Das Werk ist Teil der Reihe: (Beck`sche Reihe: bsr; 1952)

Als die „letzte Waffe des Wehrlosen“ (S. Freud) hat sich der jüdische Witz über die Jahrhunderte entwickelt. Zumindest ohne die spezifische Erfahrung der Ausgegrenztheit ist der jüdische Humor nicht zu verstehen. Klatzmann erzählt die Witze nach Ländern und Themen geordnet, und kommentiert sie, wo nötig.

„Der Rabbiner Shak fragt eines Tages den Rabbi von Lubawitsch: „Woher weißt du, dass du der Messias bist?“ „Gott selbst hat es mir gesagt“, antwortet dieser. Der Rabbiner Shak überlegt einen Moment und sagt: „Ich kann mich nicht erinnern, dir das gesagt zu haben.“

Was ist der Unterschied zwischen einem Klempner und dem Messias? Antwort: Der Messias wird eines Tages kommen.

Zwei alte Damen unterhalten sich in einer kleinen Pension. „Das Essen ist hier so schlecht“, sagt die eine. „Ja“, entgegnet die andere und fügt hinzu: „Und die Portionen sind so klein.“

Von Joseph Klatzmann. Aus dem Französischen von Thomas Schultz
 


Christina Pareigis: „Der Beredsamkeit der Sieger den Hals umdrehen“
jüdischer Humor als Strategie zum Überleben.

In: Überleben: historische und aktuelle Konstellationen.
Hrsg. v. Falko Schmieder. München: Fink 2011. S. 92 – 108. ISBN 978-3-7705-4997-9. 54,00 €


Cover Meyer-SickendieckBurkhard Meyer-Sickendieck: Was ist literarischer Sarkasmus? Ein Beitrag zur deutsch-jüdischen Moderne. München: Fink 2009.

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